Nachbarschaftsstreit mit Messer beendet – Notwehr nicht ausgeschlossen – Mordkommission ermittelt

Dortmund / Arnsberg – Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Arnsberg und der Mordkommission Dortmund

Am 25.11.2016, gegen 20:00 Uhr, kam es  in einem Wohnhaus in Arnsberg zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen  einem 28-jährigen und einem 48-jährigen Arnsberger. Vorausgegangen war ein Nachbarschaftsstreit wegen zu lauter Musik.

Auf Grund einer Beleidigung griff der 48-Jährige den 28-Jährigen an und nahm diesen in den Schwitzkasten. Der jetzt Unterlegene wollte sich von dem körperlich Überlegenem befreien und nutze dazu ein Messer. Er verletzte seinen Kontrahenten schwer, sodass dieser später mit einer schweren Stichverletzung ins Krankenhaus eingeliefert wurde.

Der 28-Jährige wurde zunächst vorläufig festgenommen. Nach Abschluss der Ermittlungen durch die Mordkommission Dortmund konnte der zuständige Staatsanwalt eine Notwehrsituation nicht ausschließen. Der 28-Jährige wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Arnsberg am heutigen Tag aus dem Polizeigewahrsam entlassen.

Der Verletzte befindet sich nicht mehr in Lebensgefahr.

Quelle: (ost) Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Arnsberg und der Mordkommission Dortmund 

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