Abschlussmeldung – BAB 1 nach LKW-Unfall bei Hagen in Fahrtrichtung Köln voll gesperrt – Rettungshubschrauber gelandet – drei Personen zum Teil schwer verletzt
Die Bilanz des schweren LKW-Unfalls auf der A1 heute Mittag: Drei zum Teil Schwerverletzte, 220.000 Euro Schaden und stundenlanger Stau in Richtung Köln.
Hagen, 22.01.2018 – (fb) Heute Mittag gegen 13:35 Uhr ereignete sich ein folgenschwerer Unfall auf fer BAB 1, bei dem drei Menschen zum Teil schwer verletzt wurden. Zwischen dem Westhofener Kreuz und der AS Hagen-Nord hatte ein 61-jähriger polnischer LKW-Fahrer vermutlich das Stauende übersehen und prallte mit seinem Fahrzeug auf das Heck eines stehenden LKW auf. Zuvor hatte er noch versucht, durch Bremsen und Ausweichen nach links einen Zusammenstoß zu vermeiden. Die Fahrerkabine wurde bei dem Aufprall stark eingedrückt, der LKW stieß im weiteren Verlauf auf dem linken Fahrstreifen gegen einen Sprinter.
Der verusachende LKW-Fahrer zog sich schwere Verletzungen zu und wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen. Die Fahrerin des Sprinters, eine 46-Jährige aus Warmsen, wurde ebenfalls schwer verletzt. Der 47-jährige, auch aus Polen stammende, Fahrer des in Mitleidenschaft gezogenen LKW wurde leicht verletzt. Mehrere Rettungswagen waren im Einsatz.
Die Autobahn war während der Unfallaufnahme zwischen dem Westhofener Kreuz und der AS Hagen-Nord in Fahrtrichtung Köln komplett gesperrt, der Verkehr wurde von der Unfallstelle über den Rastplatz Lennhof zurückgeührt und, wie auch der aufgestaute Verkehr, abgeleitet. Insgesamt dauerte die Sperrung bis gegen 17 Uhr, es entstand ein Rückstau von bis zu 14 Kilometern. Die Polizei beziffert den Schaden auf rund 220.000 Euro.