Hagen, 13./14.04.2013 – (fb) Triebwagen bleibt defekt in Goldbergtunnel stehen. Starke Rauchentwicklung. Zahlreiche Menschen im Tunnel in Lebensgefahr. Schreckensszenario in Wehringhausen und Oberhagen.
Unter Leitung der Hagener Feuerwehr in Zusammenarbeit mit 250 Einsatzkräften von Hilfsorganisationen und Deutsche Bahn AG hat in der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen 1 Uhr die diesjährige große Feuerwehrübung stattgefunden.
Angedachtes Szenario: Im 2200m langem Goldbergtunnel bleibt ein Zug mit einem Defekt stehen. Die Einfahrt des Zuges in den Tunnel wird automatisch protokolliert. Nur kommt der Zug nicht zur Soll-Zeit auf der anderen Seite raus. Ein Alarmfax an die Leitstelle wird abgesetzt. Automatisch läuft die Rettungsmaschinerie “Verdacht auf Zugunfall” an. Fünf Minuten später meldet der Zugführer einen Defekt am Triebwagen und starke Rauchentwicklung aus dem Motorraum. Der Zug steht im Tunnel und lässt sich nicht wieder in Gang setzten. Nun werden nach dem Alarmplan “Goldbergtunnel” Kräfte alarmiert und zusätzlich die vorgesehenen Kräfte für eine Massenansammlung von Verletzten (MAnV), die sich darauf vorbereiten sollten, bis zu 25 Verletzte zu versorgen.
Laut Veit Lenke von der Hagener Feuerwehr, unter dessen Leitung die Übung stattfand, wurde die Versorgung der Verletzten erfolgreich durchgeführt, Die alarmierten Freiwilligen Feuerwehren waren meist unter fünf Minuten einsatzbereit. Mängel, die bei der Großübung aufgedeckt wurden, werden nun abgearbeitet.
Fimbeitrag in Bearbeitung.
Galerie 1:
[nggallery id=101]
Galerie 2:
[nggallery id=102]