[A44] Zwei Tote bei vermutlich verbotenem Rennen: Insassen verbrannten in einem Porsche

[A44] Zwei Tote bei vermutlich verbotenem Rennen: Insassen verbrannten in einem Porsche

Zwei Tote bei vermutlich verbotenem Rennen auf der A44: Insassen verbrannten in einem Porsche

+++ inkl. O-Ton Felix Groß – Polizei Dortmund +++

Dortmund (ots)

Lfd. Nr.: 0697

Auf der Autobahn 44 sind am Mittwoch (24.7.2024, 20.15 Uhr) zwei Insassen eines Porsche vermutlich bei einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen ums Leben gekommen.

Nach ersten Erkenntnissen der Autobahnpolizei und eines für die Aufnahme von schweren Verkehrsunfällen spezialisierten Teams verlor der Porsche-Fahrer auf der A44 in Richtung Kassel am Autobahnkreuz Dortmund / Unna bei hohem Tempo die Kontrolle und schoss von der linken Fahrspur der A44 auf eine Parallelfahrbahn in Richtung A1/Köln.

Der Porsche durchschlug mehrere Bäume und ging sofort in Flammen auf. Die beiden bisher nicht eindeutig identifizierten Insassen verbrannten dabei.

Das zweite an dem Rennen beteiligte Auto flüchtete. Zu diesem Pkw liegen Zeugenhinweise vor. Die Polizei ermittelt zu dem oder den Insassen. Weitere Angaben sind dazu aktuell nicht möglich.

Siehe auch: Ersteldung weiter unten in diesem Artikel

Die Feuerwehr betreute an der Unfallstelle die Zeugen und Ersthelfer, die mitansehen mussten, wie der Porsche ausbrannte.

Die Polizei sperrte die Autobahn 44 für die Unfallaufnahme. Die Strecke ist inzwischen wieder frei. Gesperrt war die Auffahrt zur A1 bis 07.30 Uhr.

Wir berichten nach.

(Aktualisierung am 25.7. um 07.35 Uhr)

Quelle: Polizei Dortmund/Pressestelle – https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/5830225

Erstmeldung:
Schwerer Verkehrsunfall auf der A44: VU-Team ist noch bis in die frühen Morgenstunden im Einsatz

Dortmund (ots)

Lfd. Nr.: 0696

Bei einem schweren Verkehrsunfall am Mittwochabend (24. Juli) gegen 20:15 Uhr auf der A 44 in Fahrtrichtung Kassel sind zwei Personen lebensgefährlich verletzt worden. Es ist noch bis in die Nachtstunden mit Verkehrseinschränkungen zu rechnen.

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Nach bisherigen Erkenntnissen ist ein Porsche-Fahrer in Höhe des Kreuzes Dortmund-Unna von der Fahrbahn abgekommen. Er verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam erst im dichten Baum- und Buschwerk des Grünstreifens zum Stehen. Das Fahrzeug begann unmittelbar, zu brennen.

Bezüglich der Unfallursache besteht der Anfangsverdacht eines illegalen Kraftfahrzeugrennens. Ob der Porsche-Fahrer dabei alleine unterwegs war oder weitere Fahrzeuge an dem Rennen beteiligt waren, ist aktuell Bestandteil der Ermittlungen.

Das Verkehrsunfallaufnahme-Team des Polizeipräsidiums Dortmund nimmt die Unfallstelle aktuell auf. Dies ist bei Unfällen dieser Schwere üblich, um die den Unfall und dessen gesamtes Umfeld mit modernster Technik wie Drohnen oder 3D-Scannern so genau und professionell wie möglich aufzunehmen.

Die Unfallaufnahme kann sich noch bis in die frühen Morgenstunden ziehen und gegebenenfalls temporäre Sperrungen verursachen.

Quelle: Polizei Dortmund/Pressestelle – https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/5830191

UPDATE: Festnahme eines zweiten Beteiligten!
Nach mutmaßlichem Rennen auf der A 44: Polizei nahm weiteren Beteiligten vorläufig fest

Dortmund (ots)

Lfd. Nr.: 0698

Wie bereits berichtet, sind am Mittwochabend (24.7.2024, 20.15 Uhr) vermutlich bei einem verbotenen Rennen auf der Autobahn 44 zwei Insassen eines Porsche ums Leben gekommen. Das Auto brannte aus. Die beiden getöteten Männer aus Dortmund sind 20 und 52 Jahre alt. Mit Rücksicht auf die Angehörigen veröffentlicht die Polizei keine weiteren Angaben zur Identität.

Aufgrund konkreter Angaben eines Zeugen zu einem zweiten an dem mutmaßlichen Rennen beteiligten Auto ermittelte die Polizei in den Abend- und Nachtstunden. Die Ermittlungen führten schnell auf die Spur eines 39-jährigen Mannes, der unter dem Verdacht steht, an dem Rennen beteiligt gewesen zu sein. Er flüchtete von der Unfallstelle.

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Die Polizei nahm den Mercedes-Fahrer um 21.59 Uhr an seiner Wohnanschrift in Dortmund vorläufig fest und beschlagnahmte das Auto, den Führerschein, das Mobiltelefon und die Bekleidung des Mannes. Nach Abschluss der ersten Ermittlungen zum Tatverdacht und der Vernehmung wurde der Dortmunder in der Nacht wieder entlassen.

Die von der Polizei an der Unfallstelle gesicherten Spuren und die noch zu sichernden Daten aus der Bordelektronik des Porsches und des Mercedes sind Bestandteil weiterer umfangreicher Ermittlungen, mit denen die Polizei das Geschehen rekonstruiert.

Die Polizei ermittelt (§ 315 d Strafgesetzbuch: verbotenen Kraftfahrzeugrennen).

Weitere Angaben zum genauen Verlauf und zum Stand der mehrere Wochen dauernden Ermittlungen sind aktuell nicht möglich.

Quelle: Polizei Dortmund/Pressestelle – https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/5830291