FW-EN: Brandeinsatz in Sprockhövel – Mehrere Feuerwehren aus dem EN Kreis alarmiert
11.11.2017 – 23:40
Schwelm (ots) – Aufgrund mehrerer Anrufer, die Feuerschein im Bereich der BAB 1 gemeldet hatten, wurden die Feuerwehren Gevelsberg, Schwelm und Sprockhövel heute um 7.38 Uhr alarmiert.
Ein auf die BAB entsandtes Fahrzeug konnte die Einsatzstelle auf dem Gebiet der Stadt Sprockhövel in einer Brennerei an der Gevelsberger Straße lokalisieren, so dass die alarmierten Feuerwehren die Einsatzstelle zeitgleich erreichten und gemeinsam mit der Brandbekämpfung beginnen konnten. Im weiteren Verlauf unterstützte die Kreisfeuerwehrzentrale mit einem Gerätewagen Atemschutz.
Nach einer umfangreichen Erkundung stellte sich heraus, dass Brand an einem Kamin sich über Zwischendecken weiter in die Dachhaut ausgebreitet hatte. Auch ein angrenzendes Warenlager war betroffen. Hier konnten die Einsatzkräfte durch das schnelle Eingreifen jedoch schlimmeres verhindert und weiteren Schaden abwenden.
Die sehr aufwändige Brandbekämpfung führten die Einsatzkräfte von Innen und Außen über das Dach durch. Im Gebäude mussten Teile der Decken- und Wandverkleidung entfernt werden um den Brandherd löschen zu können. Auf dem Dach öffneten die Brandschützer Teile der Dachhaut und löschten hier ebenfalls Brand- und Glutnester ab. Auch die Verkleidung eines Außenkamins musste geöffnet werden um an weitere Glutnester zu gelangen. Immer wieder erfolgten Kontrollen mit der Wärmebildkamera.
Nach fast vier Stunden konnte dann “Feuer aus” gemeldet und die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden. Im Laufe des Tages erfolgte eine weitere Kontrolle der Einsatzstelle durch die Sprockhöveler Feuerwehr. Insgesamt waren 94 Einsatzkräfte der Feuerwehren Sprockhövel, Gevelsberg und Schwelm vor Ort. Durch das schnelle und effektive Handeln der Rettungskräfte konnte ein eine Ausbreitung auf weitere Gebäudeteile verhindert werden.
Sprockhövels Stadtbrandmeister Christian Zittlau hob hier einmal mehr die bei den Feuerwehren gut funktionierende interkommunale Zusammenarbeit hervor. Abschließend dankte er allen beteiligten Rettungskräften für ihren Einsatz.
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