23-Jährige stirbt bei tragischem Unfall in Hagen: Fahrzeug rollt unkontrolliert rückwärts
In der Nacht auf Freitag, den 16.08., ereignete sich in Hagen ein tragisches Unglück. Eine 23-jährige Frau verlor ihr Leben, nachdem sie von einem führerlosen Kleinwagen erfasst und lebensgefährlich verletzt wurde. Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen erlag die junge Frau wenig später im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen.
Vermutlich technischer Defekt – Fahrzeug rollt unkontrolliert rückwärts
Der Unfall geschah gegen 1 Uhr nachts, als eine 18-jährige Fahrerin mit einem VW Polo die steile Stolzestraße hinauffuhr. Vermutlich durch einen technischen Defekt blieb das Auto plötzlich stehen. Um den Wagen wieder in Bewegung zu setzen, stiegen die 18-Jährige und zwei 23-jährige Mitfahrerinnen aus, um gemeinsam das Fahrzeug anzuschieben. Als eine der Frauen die Handbremse löste, setzte sich das Auto jedoch unkontrolliert rückwärts in Bewegung.
23-Jährige überrollt und eingeklemmt
Während sich die eine 23-Jährige durch einen Sprung zur Seite retten konnte, stand ihre Zwillingsschwester direkt hinter dem rollenden Auto. Das Fahrzeug erfasste sie, bevor es schließlich gegen eine Laterne prallte. Die junge Frau wurde unter dem Kleinwagen an der Laterne eingeklemmt und erlitt schwerste Verletzungen. Rettungskräfte versuchten noch vor Ort, sie zu reanimieren, doch sie verstarb kurz darauf im Krankenhaus.
Notfallseelsorger betreut Angehörige – Polizei im Einsatz
Die unter Schock stehenden Unfallbeteiligten wurden umgehend ins Krankenhaus gebracht. Vor Ort betreute ein Notfallseelsorger die tief betroffenen Angehörigen. Das Verkehrsunfallaufnahmeteam (VU-Team) der Polizei Essen übernahm die Ermittlungen zum Unfallhergang. Die Straße blieb für mehrere Stunden gesperrt, um die Unfallaufnahme und Bergung des Fahrzeugs zu ermöglichen.