Großeinsatz in der Nacht: Tödlicher Wohnungsbrand in Hagen-Hohenlimburg – 97-jähriger stirbt, Feuerwehrmann kollabiert
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Inklusive O-Töne:
Christian Bliemetsrieder – Feuerwehr Hagen
Christa H. – Nachbarin
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Hagen-Hohenlimburg, 23.05.2025 – In der Nacht auf Freitag kam es zu einem tragischen Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Lindenbergstraße. Gegen 01:20 Uhr gingen mehrere Notrufe bei Feuerwehr und Polizei ein. Anwohner meldeten eine Explosion bzw. Knallgeräusche und sichtbare Flammen aus einer Wohnung im ersten Obergeschoss.
Bereits auf der Anfahrt war dichte Rauchentwicklung sichtbar. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand die Wohnung bereits in Vollbrand, Flammen schlugen aus den Fenstern. Alle anderen Bewohner konnten das Gebäude rechtzeitig verlassen und blieben unverletzt.
In der Brandwohnung wurde jedoch eine Person vermisst – wenig später fanden Einsatzkräfte eine leblose Person im Inneren. Der 97-jährige Bewohner der Wohnung konnte trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen nicht mehr gerettet werden. Der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen.
Die extreme Hitze und massive Rauchentwicklung erschwerten die Löscharbeiten erheblich. Ein Feuerwehrmann des ersten Angriffstrupps erlitt einen Kreislaufzusammenbruch und wurde nach medizinischer Erstversorgung ins Krankenhaus gebracht.
Die Hagener Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort – darunter die Berufsfeuerwehr und mehrere Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Hagen. Die Brandwohnung ist vollständig ausgebrannt, das gesamte Mehrfamilienhaus ist vorübergehend unbewohnbar.
Die Kriminalpolizei Hagen hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Unterstützt wird sie dabei durch Brandermittler des LKA NRW. Ein technischer Defekt wird derzeit als mögliche Brandursache nicht ausgeschlossen.
Im Video:
Nächtlicher Einsatz mit starker Rauchentwicklung
Dramatische Rettungsversuche im Obergeschoss
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