Simulierte Flugunfallübung am Flughafen Dortmund (dtm) MAnV-Lage mit 100 Einsatzkräften “Jakob” 2023

Simulierte Flugunfallübung am Flughafen Dortmund (dtm) MAnV-Lage mit 100 Einsatzkräften “Jakob” 2023

Simulierte Flugunfallübung am Flughafen Dortmund (dtm) MAnV-Lage mit 100 Einsatzkräften “Jakob” 2023

Großübung am Dortmund-Airport – Flughafenfeuerwehr, Feuerwehr, Rettungsdienst und Spezialeinheiten der Bundespolizei bei Flugunfallübung “Jakob” 2023 am Dortmunder Flughafen

+++ Alle “Verletzten” sind Laien-Darsteller, die “Verletzungen” sind lediglich gut geschminkt – allen geht es gut, niemand ist zu Schaden gekommen! +++

Dortmund, 05.06.2023 – (NRWspot/fb) Am Samstag fand am Flughafen Dortmund eine simulierte Flugunfallübung statt, bei der eine große Anzahl von Rettungskräften im Einsatz war. Es wurde eine MAnV-Lage simuliert, ein Massenanfall von Verletzten. Insgesamt zehn verletzte Personen mussten versorgt werden.

Etwa 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdiensten nahmen an der Ernstfallübung am Dortmunder Flughafen teil. Bei dieser Übung wurde der Zusammenstoß eines Flugzeugs mit einem Flughafenbus simuliert, wie ein Sprecher der Dortmunder Feuerwehr erklärte. Trotz der Übung wurde der normale Flugbetrieb nicht beeinträchtigt.

Teil der Übung war, dass ein Kleinflugzeug in Brand geriet und sich im Bus starker Rauch entwickelte. Mehrere als geschminkte Schauspieler stellten verletzte Personen dar, die von den Rettungskräften betreut wurden.

Diese Übung diente der Überprüfung der Notfallpläne des Flughafens sowie der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Einsatzkräften und Behörden. Gemäß den Vorschriften der European Aviation Safety Agency (EASA) und den Richtlinien der International Civil Aviation Organization (ICAO) sind Verkehrsflughäfen alle zwei Jahre zu einer solchen Flugunfallübung verpflichtet.

Flugunfallübung am Dortmund Airport waren zahlreiche Einsatzkräfte der Flughafenfeuerwehr, Feuerwehr und des Rettungsdienstes der Stadt Dortmund sowie Spezialeinheiten der Bundespolizei beteiligt. Die Übung dauerte von etwa 8:00 bis 11:00 Uhr. Zusätzlich zu den städtischen Einheiten war auch ein Team für Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) beteiligt.

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Die Übung fand im westlichen Teil des Sicherheitsbereichs am Dortmund Airport statt. Es wurden keine öffentlichen Straßen oder Zugänge während der Übung gesperrt und der reguläre Flugbetrieb wurde nicht beeinträchtigt.

Ergänzend hierzu die Pressemitteilung des Dortmunder Flughafens:

Üben für den Ernstfall
Erfolgreiche Flugunfallübung am Dortmund Airport

Dortmund, 05. Juni 2023. Am Samstagmorgen fand im Sicherheitsbereich des Dortmund Airport eine turnusmäßige Flugunfallübung statt. Flughafenfeuerwehr, Feuerwehr und Rettungsdienst der Stadt Dortmund, Spezialeinheiten der Bundespolizei sowie ein Team für Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) übten gemeinsam, um für den Ernstfall gerüstet zu sein.

Schwerpunkt der Übung war die Flugzeugbrandbekämpfung, die Menschenrettung sowie die Abstimmung der Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Einsatzkräften und Instanzen. Um dies zu trainieren, wurde die Kollision eines Kleinflugzeuges mit einem Besucherbus simuliert. „Das Zusammenspiel der Einsatzkräfte hat gut funktioniert“, freute sich Dietmar Stange, Leiter der Flughafen-Feuerwehr, am Ende der Übung. „Das kann im Ernstfall entscheidend sein.“

Ein weiteres Übungsziel war die erfolgreiche Deaktivierung eines raketenbetriebenen Rettungssystems (engl.: Balistic Recovery Systems, BRS) für Luftfahrzeuge und die Bergung des verunglückten Kleinflugzeuges. Bei dem BRS handelt es sich um einen im Luftfahrzeug eingebauten Fallschirm, der im Falle einer Notlage vom Piloten ausgelöst werden kann und durch einen Raketenantrieb aus dem Flugzeug „geschossen“ wird. Nach der Öffnung des Fallschirms schwebt das Luftfahrzeug sanft zu Boden. „Am Flughafen Dortmund gibt es im Bereich der Allgemeinen Luftfahrt Flugzeugmuster, die über raketenbetriebene Rettungssysteme verfügen, daher macht die Übung der Deaktivierung solcher Systeme Sinn“, so Stange.

Insgesamt zeigte sich der Leiter der Flughafenfeuerwehr sehr zufrieden mit der Übung: „Glücklicherweise haben wir nur selten ernsthafte reale Lagen am Flughafen, dennoch müssen wir auf den Ernstfall vorbereitet sein und das bedeutet eben vor allem: Üben.“

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