Dortmund – Neuer Transformator installiert – Umspannanlage in Holzen erhält 55 Tonnen schweren Zuwachs

Foto: Mark Ansorg für DEW21
Foto: Mark Ansorg für DEW21

Dortmund / 09. Dezember 2015 – Zwei Nächte lang war er von Dresden aus unterwegs, heute in den frühen Morgenstunden ist er an seinem Ziel angekommen: Der neue Transformator für die Umspannanlage der Dortmunder Netz GmbH (DONETZ) in Dortmund-Holzen. Er wird den bestehenden Transformator ersetzen, der nach 54 Betriebsjahren in den wohlverdienten Ruhestand geschickt wird. Das bestehende „Kraftpaket“ war der am längsten betriebene Transformator, den die DONETZ in ihrem Netzgebiet im Einsatz hatte.

„Verschiedenste Analysen hatten nun gezeigt, dass mittelfristig eine zuverlässige Stromversorgung über diesen Trafo nicht mehr hätte gewährleistet werden können“, erklärt Andreas Liese, Leiter Anlagen- und Kabeltechnik bei DONETZ. Aus diesem Grund hat sich die 100-prozentige Tochter von DEW21 für den präventiven Austausch des Trafos vor Ort entschieden. „Rund 400.000 Euro investieren wir in dieses Projekt und damit auch in eine sichere Betriebsführung und Stromversorgung in Dortmund.“ Dabei hat der Einsatz des neuen Trafos noch einen umweltfreundlichen Nebeneffekt: Durch die verringerten Leerlaufverluste können jährlich rund 116 Tonnen CO2 eingespart werden.

Mit einem Autokran wurde im Laufe des heutigen Vormittages der alte Transformator gegen seinen Nachfolger ausgewechselt. „Bei einem Gewicht von jeweils 78 und 55 Tonnen war diese Unterstützung auch schwer nötig“, erklärt DONETZ-Projektleiter Jörg Sprinck. Dabei ist alles reibungslos gelaufen und bereits in den Mittagsstunden stand der neue Transformator an seiner zukünftigen Wirkungsstätte. „In den kommenden Tagen erfolgen die Restarbeiten und wenn alles planmäßig läuft, wird er bereits am Ende der Woche in Betrieb gehen.“ Dann wird der „Neue“ wie sein Vorgänger rund 3.300 Haushalte in den Stadtteilen Holzen, Höchsten und Sommerberg mit Strom versorgen. Diese haben von den Arbeiten in der Umspannanlage jedoch nichts mitbekommen. Durch entsprechende Umschaltungen in der Stromversorgung waren sie auch weiterhin mit Strom versorgt.

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Weitere Infos: www.do-netz.de

Quelle: Pressemitteilung www.dew21.de