MAnV: Schnelle Hilfe bei einem Massenanfall an Verletzten

MAnV: Schnelle Hilfe bei einem Massenanfall an Verletzten

Schnelle Hilfe bei einem Massenanfall an Verletzten
Ausbildungswochenende für die Behandlungsplatz-Bereitschaft des Märkischen Kreises

Märkischer Kreis. (pmk). Um für einen möglichen Massenanfall von Verletzten gerüstet zu sein, nahmen 120 Einsatzkräfte aus dem Märkischen Kreis kürzlich an einem Ausbildungswochenende in der Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ) in Ahrweiler teil. Dafür rückten samstags bereits früh morgens 25 Fahrzeuge im geschlossenen Verbund mit Helfern vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) Lüdenscheid und Schalksmühle, von der Johanniter Unfallhilfe Regionalverband Südwestfalen, vom Technischen Hilfswerk (THW) Lüdenscheid und Halver, von der Feuerweht Lüdenscheid und Plettenberg sowie Notärzte und Rettungsdienstpersonal des Märkischen Kreises in Richtung Ahrweiler aus.

Auf dem Ausbildungsplan stand ein Konzept für die überörtliche Hilfe des Landes Nordrhein-Westfalen mit dem sperrigen Namen Behandlungsplatz-Bereitschaft für 50 Patienten (“BHP-B 50 NRW”). Die Behandlungsplatz-Bereitschaft soll im Ernstfall die Erstversorgung sicherstellen und den Krankentransport organisieren. Die Theorie- und Praxisworkshops zu den unterschiedlichen Aufgabenbereichen hatte das Führungsteam der Behandlungs-Bereitschaft des Märkischen Kreises selbst erarbeitet und gestaltet. Am Sonntag wurde dann der Behandlungsplatz aufgebaut und der Ernstfall geprobt.

Das Übungsszenario war ein Bahnunglück mit zahlreichen Verletzten, die medizinisch versorgt und anschließend auf umliegende Krankenhäuser verteilt werden mussten. Bei den Verletzten handelte es sich zum Glück nur um geschminkte Darsteller, die für den Einsatz am Sonntag extra aus Dortmund und Hagen angereist waren. Für den Abtransport der “Patienten” sorgten Helfer aus verschiedenen Hilfsorganisationen aus Bonn, die die Übung unterstützten. Mit dem Verlauf der Übung zeigten sich Übungsleitung und Helfer rundum zufrieden, zeigte sie doch erneut, dass alle Kräfte der verschiedenen Organisationen gut zusammenarbeiten und sich aufeinander verlassen können.

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Pressemitteilung von Freitag, 10. Mai 2019
Märkischer Kreis

Fotos: Jens Bartke, Simone Langhammer/Märkischer Kreis