Iserlohn – Feuerwehr löscht Brand | Südengraben | Schützenhof

Iserlohn – Feuerwehr löscht Brand | Südengraben | Schützenhof

Iserlohn, 07.03.2014 – Zu einem Wohnhausbrand kam es am Freitagabend am Rand der Iserlohner Innenstadt. Die Feuerwehr war mit 5 C-Rohren, davon 3 C-Rohre im Innenangriff, im Einsatz und bekämpfte unter Atemschutz den Brand in einem dreigeschossigen Wohnhaus.

Wohnungsbrand im Südengraben

Der Südengraben. Ein Teil der Iserlohner Altstadt. Dichte, zum Teil sehr alte Bebauung. Eine enge Straße, die mit Großfahrzeugen nahezu unmöglich zu befahren ist. Häufig hat es hier schon gebrannt, oft mit verheerenden Folgen für die Bewohner. Manchmal lief es aber auch glimpflich ab. Gestern stand der Einsatzerfolg zwischenzeitlich auf der Kippe.

Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte gegen 18:25 Uhr brannte ein Zimmer im ersten Obergeschoss, welches zur Gebäuderückseite gelegen ist. Unklar war zu diesem Zeitpunkt, ob sich noch Personen im zweiten Obergeschoss oder darüber befanden. In den ersten Maßnahmen wurden C- Rohre im Innen- und Außenangriff vorgenommen. Erst als der Brand sicher auf die Wohnung beschränkt werden konnte, war ein Vordringen in die oberen Geschosse über den Treppenraum überhaupt möglich. Zeitgleich drohte der Brand sich auf der Gebäuderückseite in die oberen Geschosse auszubreiten. Hier waren die Fenster teils schon vor Eintreffen der Feuerwehr zerborsten, eine Teerpappen- Fassadenverkleidung gab dem Feuer zusätzlich Nahrung. Mittels zweier C- Rohre konnte dort der Feuerübergang verhindert werden.

Die Suche nach Personen im Gebäude verlief glücklicherweise negativ. Die starke Verrauchung des Gebäudes machte eine umfangreiche Belüftung des Objektes mittels Hochleistungslüfter notwendig. Mit großem Aufwand konnte im Verlauf des Einsatzes die Drehleiter rückwärts in den Südengraben einfahren, um dann das Dach des Brandobjektes zu kontrollieren und Entrauchungsöffnungen zu schaffen. Nach gut zwei Stunden war die Lage vollständig kontrolliert und die Vielzahl der Einsatzkräfte konnte abrücken. Bis 23:00 Uhr verblieb eine Brandwache vor Ort, um weitere Kontrollen und Nachlöscharbeiten durchzuführen.

Lies dies:   Feuerwehr-Großeinsatz: Brand in Rohstofflager eines chemischen Industriebetriebes

Da das Gebäude zunächst als unbewohnbar eingestuft wurde, mussten die Bewohner durch das Ordnungsamt betreut und anderweitig untergebracht werden. Eine, während des Einsatzes dem Rettungsdienst vorgestellte Person, konnte vor Ort verbleiben.

Folgende Einheiten der Feuerwehr Iserlohn waren an dem Einsatz beteiligt:
Berufsfeuerwehr, Rettungsdienst, Löschgruppen Stadtmitte, Obergrüne, Kesbern, Bremke und Iserlohner Heide. Unterstützt wurden die Maßnahmen durch die Polizei, die Stadtwerke Iserlohn sowie durch das Ordnungsamt.

Die Feuerwache wurde für Folgeeinsätze durch die Löschgruppen Letmathe und Stübbeken, der Sondereinheit Funk sowie durch den Lagedienst der Berufsfeuerwehr besetzt.

Quelle: Berufsfeuerwehr Iserlohn