Herten, 09.12.2015 – (fb) Zu einem Großeinsatz für die Feuerwehr kam es gestern Abend gegen 21 Uhr an der Kaiserstraße in Herten. Dort wurde ein Kellerbrand in einem Wohn- und Geschäftshaus mit starker Rauchentwicklung gemeldet.
Nach ersten Erkenntnissen waren in dem Gebäude etwa 20 Personen, deren Weg ins Freie durch die Rauchentwicklung zum Teil abgeschnitten war. Daher wurde Großalarm (MAnV) für die Feuerwehr ausgelöst, weil man davon ausgehen musste, dass es bis zu 20 Verletzte gegeben haben könnte. Die Menschen wurden aus den oberen Etagen durch die Feuerwehr über Drehleitern gerettet. Zum Glück im Unglück ging alles verhältnismäßig glimpflich aus, gab es doch nach ersten Befürchtungen “nur” drei Leichtverletzte. 16 weitere Personen wurden auf Rauchgasintox untersucht.
Aufgrund der Rauchentwicklung wurde ein benachbarter Supermarkt evakuiert. Die Kaiserstraße war im betroffenen Bereich während des Feuerwehreinsatzes komplett gesperrt. Die Brandursache ist zur Zeit noch unklar, Brandsachverständige der Polizei haben den Brandort beschlagnahmt und die Ermittlungen aufgenommen. Die Bewohner können bis auf weiteres nicht in ihre Wohnungen zurück, sie kamen vorübergehend in einem nahegelegenen Gemeindezentrum unter.