Schwerer Unfall am Freitagabend auf der BAB 2: Zwei Männer lebensgefährlich verletzt – Rettungshubschrauber RTH/ITH Christoph Dortmund D-HDSP im Einsatz – Sportwagen landet auf Leitplanke
A2 bei Dortmund, 08.07.2023 – (NRWspot/fb) Am Freitagabend (07.07.2023) ereignete sich auf der A2 bei Mengede ein schwerer Verkehrsunfall. Gegen 18.50 Uhr geriet ein Auto ins Schleudern und landete über der Leitplanke im Begleitgrün der Autobahn. Die Insassen wurden lebensbedrohlich verletzt.
Die Feuerwehr meldete, dass der Beifahrer im stark beschädigten Auto eingeklemmt war. In Zusammenarbeit mit dem Notarzt wurden beide Insassen medizinisch versorgt und befreit.
Der Unfall ereignete sich zwischen dem Kreuz Dortmund-Nordost und der Abfahrt Mengede. Das Auto wurde über die Leitplanke geschleudert, riss einen Wegweiser samt Solarpanelen um und kam einige Meter auf der Leitplanke weiter zum Stehen.
Die Feuerwehr befreite die Insassen mit schwerem Gerät, während ein Rettungshubschrauber landete. Die Spezialeinheit Bergung rettete die eingeklemmte Person. Ein Rettungshubschrauber brachte einen der Männer nach Dortmund, der andere wurde bodengebunden mittels Rettungswagen nach Lünen gebracht. Über 45 Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst waren anderthalb Stunden im Einsatz.
Glück im Unglück: Ein Notarzt und eine Notärztin sowie drei Rettungssanitäter aus Ahlen, die zufällig von einer Übung kamen, sowie ein weiterer Notfallsanitäter, der von der Gegenfahrbahn Unfallzeuge wurde, übernahmen die Erstversorgung der Schwerverletzten und leiteten erste Maßnahmen ein.
Die A2 in Fahrtrichtung Oberhausen musste zwischen Dortmund-Nordost und Dortmund-Mengede zeitweise gesperrt werden. Es bildeten sich kilometerlange Staus. Ab 20.14 Uhr konnte der Verkehr an der Unfallstelle zunächst auf zwei Spuren vorbeigeleitet werden.
Zur Unfallursache gab es am Freitagabend noch keine weiteren Erkenntnisse. Keine weiteren Fahrzeuge waren nach derzeitigem Kenntnisstand beteiligt. Das Unfallaufnahme-Team hat die Spurensicherung aufgenommen. Beteiligte Personen wurden währenddessen von dem sog. PSNV-Erkunder (Psychosozialen Notfallversorgung) betreut.
Kamera: @frankbrockbals