Vom internationalen Newcomer bis zum local Hero: Juicy Beats veröffentlicht dritte Bandwelle

Finch Asozial, Kelvyn Colt, Say Yes Dog, Yassin, Hannes Bieger, Al Kareem, Zero T, Grey Code, Blu Samu, Kawala, Bingolinchen, Schlakks & Opek & Razzmatazz, Schulter139, Drens, Figur Lemur und Max im Parkhaus

Dortmund, 28.02.2019. Neben dem deutsch-luxemburgischen Trio Say Yes Dog, dem Rapper mit DDR-Charme Finch Asozial sowie den beiden Genrekollegen Kelvyn Colt und Yassin präsentiert das Juicy Beats in der dritten Bandwelle unter anderem das Line-Up der Dortmund.Macht.Lauter.-Stage. Außerdem gibt es erste Neuigkeiten zum Rahmenprogramm.

Internationale Durchstarter und Newcomer

Drei Jahre lang war es ruhig um Say Yes Dog. Nun ist das Trio aus Luxemburg mit gereiftem Sound zurück. Ihr brillanter Electro-Pop ist atmosphärischer als zuvor, aber weiterhin bedingungslos tanzbar und soll laut Band live die erste Vorfreude auf das neue Album schüren. Mit Finch Asozial ist der selbsternannte „ostdeutsche Hasselhoff“ zu Gast in Dortmund. Bekannt geworden ist der Lichtenberger durch sein herausragendes Können im Battle-Rap, widmet sich aber nun mit überzeichneten DDR-Klischees, viel Humor und Euro-Dance-Beats der Ost-West-Kommunikation. Kelvyn Colt und Yassin sind zwei der heiß gehandelten Rap-Acts des Jahres. Kelvyn Colt ist zwar in Wiesbaden geboren, lebte aber neben New York und L.A. unter anderem schon in London – und so klingt auch sein Sound: reflektierende Texte auf englischen, international klingenden Beats mit zahlreichen Einflüssen und Tracks, für die Deutschland zu klein klingt. Rap im Zeichen der Globalisierung. Yassin erlangte durch seine Zusammenarbeit mit Audio88 Bekanntheit. Nun wagt er sich erstmals auf Solo-Pfade und wird von Fans und Kritikern gleichermaßen dafür gelobt. Der Rapper nutzt das Stilmittel Autotune als genau das – ein Stilmittel und füllt dieses mit ernsten und ehrlichen Inhalten, womit er eine längst notwendige Entwicklung im Genre anstößt. Ebenfalls eine Koryphäe in seinem Fach ist Hannes Bieger, der seine Leidenschaft in wissenschaftlicher Akribie auslebt und sich sowie seiner reduzierten Version von House somit europaweit einen Namen gemacht hat. Auf dem Festival wird der DJ seine Liebe aus dem Studio mit einem Live-Set auf das feiernde Publikum übertragen. Noch gilt die Belgierin Blu Samu als Geheimtipp, doch ihre Herangehensweise an Musik ist so erfrischend, dass sie bereits jetzt nach großen Bühnen klingt. Die gerade 19-Jährige verbindet den R&B-Sound der 90er mit Soul- und Funk-Elementen und kreiert in Kombination mit lässigen Flows einen modernen Lauryn Hill-Vibe. Al Kareem gilt durch seine Zeit bei Witten Untouchable als Ruhrgebietslegende. Nun hat er sein Solo-Debüt veröffentlicht und findet auf Beats aus Jazz-Samples und 808-Bässen zu bisheriger Bestform. Ebenfalls im Genre beheimatet ist Schulter139. Der Newcomer bedient sich in seinen Songs Battle-Rap-Texten mit viel Humor, 90s-Samples à la Mobb Deep und mischt diese Elemente mit seinen düsteren Beats. Folk made in London kommt von Kawala. Bei den fünf Jungs treffen afrobeat-artige Drums, atmosphärisch Hooks und starke rhythmische Bässe auf stimmliche Harmonien und Akustikgitarre, woraus die Essenz ihres ganz eigenen Sounds entsteht. Für Drum and Bass stehen die UK-DJs Zero T und Grey Code, die beide momentan zu den angesagtesten DJs ihres Fachs zählen und den Floor auf ein besonderes Level heben werden. Bands aus der lokalen Szene auf der Dortmund.Macht.Lauter.-Stage  

Die lokale Musikszene gehört seit jeher zum Juicy Beats, ist das Festival doch vor 24 Jahren aus ihr entstanden. Umso wichtiger ist die Kooperation zwischen den Veranstaltern und dem Kulturbüro der Stadt Dortmund, die in Form der Dortmund.Macht.Lauter.-Stage seit einigen Jahren Früchte trägt. Dort erwarten die Besucher verschiedene lokale Bands, die in den unterschiedlichsten Genres zu Hause sind – von Rap über Punk bis hin zu Pop. Mit dabei sind Schlakks & Opek & Razzmatazz. Das Hip-Hop-Kollektiv ist ein Zeichen für das musikalische Potenzial der Region. So besteht das Trio aus Opek, einem Beatnerd und Ausnahmedrummer, Razzmatazz, ein musikalischer Tausendsassa, und Schlakks, der für seine sowohl sozialkritischen als auch lyrischen Raps bekannt ist. Drens spielen Surfpunk. Das klingt ein wenig nach Beach Boys und ein bisschen wie NOFX. Durch diese sommerlich-leichte Mischung haben sie es auf die Radare dieser Welt geschafft: Von Indie Shuffle bis „Radio mit K“. Oftmals gelten tanzbar und komplex als Widerspruch. Doch genau aus diesem Spannungsfeld beziehen Figur Lemur ihre Energie. Das Ergebnis sind detailverliebte Beats gemischt mit Synthesizer, Rap, Gesang, Drums und Gitarre – oder auch Anti-Pop mit Hip-Hop-Ästhetik. Außerdem mit dabei ist Max aus dem Parkhaus. Dieser hat bereits bei The Voice Of Germany durch seine markante Stimme begeistert und für Pop-Größen wie Joris und Namika als Vorband gespielt.   Erste Details zum Rahmenprogramm

Das Rahmenprogramm eines Festivals wird immer wichtiger. Daher fließt auch Jahr für Jahr immer mehr Mühe hinein, um es weiter auszubauen und Highlights vergangener Ausgaben zu erhalten. Eines dieser Highlights war 2018 das Bingolinchen, weswegen Flimmy Hendrixxx und Bleibtreuboy von Team Rhythmusgymnastik auch in diesem Jahr wieder den Altenheimklassiker mit hochprozentigen Gewinnen und jeder Menge Irrsinn beleben sollen.
Insgesamt werden zur 24. Auflage des Juicy Beats Festivals wieder über 150 Acts an zwei Tagen auf zahlreichen Bühnen und Floors im Westfalenpark auftreten. Phase-3-Tickets für das gesamte Wochenende sind für 76,- Euro zzgl. Gebühren erhältlich. Campingtickets sind für 40,- Euro zuzüglich 10,- Euro Müllpfand verfügbar, gelten seit diesem Jahr von Donnerstag bis Sonntag und jeweils für ein Zelt (Camping-Parzelle) und bis zu zwei Personen.
 
Präsentiert wird das Festival von Brinkhoff’s No.1. Zudem unterstützen die Sparkasse Dortmund und die Fachhochschule Dortmund das Open Air. Veranstaltet wird Juicy Beats vom UPop e.V. in Kooperation mit der Popmodern Veranstaltungs GmbH und dem Jugendamt der Stadt Dortmund.


Juicy Beats Festival 2019
Fr. 26. und Sa. 27. Juli 2019
Westfalenpark, Dortmund

Line-Up:
Freitag
AnnenMayKantereit ▪ Trettmann ▪ Claptone ▪ Giant Rooks ▪ Moop Mama ▪ Antilopen Gang ▪ Lari Luke aka. Larissa Rieß ▪ Kid Simius ▪ Visa Vie ▪ Yassin ▪ Hannes Bieger ▪ Smile And Burn ▪ Erotik Toy Records ▪ Schlakks & Opek & Razzmatazz ▪ Drens ▪ Figur Lemur ▪ Max im Parkhaus ▪ uvm.
 
Samstag
SDP ▪ Bausa ▪ Dendemann ▪ Ufo361 ▪ Drunken Masters ▪ OK Kid ▪ Querbeat ▪ VSK ▪ Lari Luke aka. Larissa Rieß ▪ Finch Asozial ▪ Leoniden ▪ Tube & Berger ▪ Kelvyn Colt ▪ Say Yes Dog ▪ Oliver Schories ▪ Rikas ▪ Amilli ▪ Mauli ▪ Juliet Sikora ▪ Al Kareem ▪ Zero T ▪ Grey Code ▪ Blu Samu ▪ Kawala ▪ Bingolinchen ▪ Tiavo ▪ PTTRNS ▪ Schulter139 ▪ uvm.
 
Phase-3-Tickets:
Kombiticket: 76,- Euro zzgl. Gebühren
Tagestickets: 42,- Euro zzgl. Gebühren
Campingtickets (Donnerstag, 25. Juli bis Sonntag, 28. Juli):
2-Personen-Camping: 40,- Euro zzgl. 10,- Euro Müllpfand Links:
https://www.juicybeats.net
https://www.facebook.com/juicybeatsfestival/
https://www.instagram.com/juicybeatsfestival/

Quelle: Veranstalter PRESSEMITTEILUNG
Lies dies:   RETTmobil startet bei Kaiserwetter