Zuwanderung aus Südosteuropa: Kontrollen mit Schwerpunkt Aufenthaltsrecht und Lebensverhältnisse

8. März 2017 – Unabhängig von einer Großrazzia verschiedener Behörden im Ruhrgebiet gegen Sozialmissbrauch suchten gestern (7. März) im Rahmen ihrer regelmäßigen Kontrollen unter Federführung der Ausländerbehörde der Stadt Hagen Mitarbeiter des Stadtordnungsdienstes, der Polizei, des Jobcenters und der Wohnungsaufsicht elf Häuser in Wehringhausen auf. Dabei wurden über 350 Personen melde- und ausländerrechtlich überprüft.

Bei 21 Hausbewohnern wurden Identitätsnachweise eingezogen, da sie einwohnermelderechtlich nicht erfasst sind und der weitere Aufenthaltsstatus geklärt werden muss. Darüber hinaus ergaben sich wieder bei einigen Personen Auffälligkeiten. Sofern diese im öffentlichen Leistungsbezug stehen sollten, wird das Jobcenter Leistungseinstellungen überprüfen, um möglichen Leistungsmissbrauch einzudämmen. Zwei Personen werden abgemeldet, da sie sich nicht mehr in Hagen aufhalten. Durch die Polizei erfolgten drei Aufenthaltsermittlungen. Bei einigen Anschriften wurden Müllproblematiken und Wohnungsmängel festgestellt. Diese, sowie auch der Verdacht auf Schwarzarbeit, werden an die zuständigen Stellen weitergegeben.

Quelle: Stadt Hagen

Lies dies:   Die 112Rescue startet heute in Dortmund